COMPUTER BILD hat ein Vorabexemplar des Core i7-8700K (Coffee Lake) getestet.TestfazitTestnote2,4gutDie sechs Rechenkerne des Core i7-8700K zeigten im Test, was in ihnen steckt. Der neue Chip düste nur so durch die Tempomessungen. Dank akzeptablem Stromverbrauch und integriertem Grafikchip bietet er ein wirklich gutes Gesamtpaket ? sowohl für PC-Zocker als auch für Anwender, die mehrere rechenintensive Programme gleichzeitig nutzen.Produkt-Bewertungen bei Amazon lesenProOrdentliches ArbeitstempoHohe Spieleleistung mit separater GrafikkarteKontraIntegrierte Grafikeinheit für Spiele zu langsamEtwas hoher Stromverbrauch unter VolllastAlle technische Daten und VariantenZum AngebotZum Angebot bei AmazonZum Angebot bei IdealoDanke AMD! Der Druck durch die beliebten und nachgefragten Ryzen-Prozessoren bewegt Intel dazu, neue leistungsstarke Mainstream-Chips mit erstmals sechs Rechenkernen herauszubringen. Auf Kaby Lake folgt am 5. Oktober 2017 Coffee Lake angeführt vom Topmodell Core i7-8700K, das COMPUTER BILD bereits getestet hat.Technische DetailsDer Core i7-8700K ist der numerische Nachfolger desi7-7700K. Statt wie bisher vier bietet der neue i7-Chip sechs physische Rechenkerne. Das trifft auch auf die i5-Modelle wie den Core i5-8400 zu, die i3-Prozessoren vormals Dual-Core-Chips sind nun mit vier Herzen ausgestattet. Die Hyperthreading-Funktion ist weiterhin den i7s vorbehalten, die sich deshalb dem Betriebssystem gegenüber mit zwölf Kernen präsentieren (sechs echte und sechs virtuelle) und so die Rechenlast besser verteilen. Der Core i7-8700K arbeitet mit 3,7 Gigahertz (GHz) Basistakt und beschleunigt temporär auf bis zu 4,7 GHz. Sein Zwischenspeicher (Cache) ist mit 12 Megabyte 50 Prozent größer als beim i7-7700K.Alle getesteten Prozessoren im Detail58 CPUsVideoschnitt, Spiele & Co.: Welche CPU rechnet am besten?Aufrüster aufgepasstMit Coffee Lake führt Intel gleichzeitig neue Mainboards und den Z370-Chipsatz ein. So neu sind die aber gar nicht: Weiterhin kommt der Sockel 1151 zum Einsatz wie schon bei Skylake und Kaby Lake. Die alten Boards sind jedoch nicht mit Coffee Lake kompatibel. Andere Pin-Belegungen, um dem Anschein nach künftig Achtkerner zu unterstützen, sind schuld daran. COMPUTER BILD nutzte im Test dasGigaByte Z370 Aorus Gaming 7mit 16 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und eine Nvidia-Grafikkarte des Typs Geforce GTX 980 Ti. Doch der Z370-Chipsatz bietet kaum Vorteile gegenüber seinem Vorgänger. Er stellt weiterhin nur 24 PCI-Express-Lanes für Peripherie wie schnelle NVMe-SSDS & Co. bereit. Verbesserungen verspricht Intel bei derOptane-Unterstützung, eine Beschleunigungstechnik ähnlich wie SSD-Speicher.Keine Zeit für KaffeepausenWenig überraschend ist der Core i7-8700K überdimensioniert für Office- und Internetanwendungen. Im Benchmark PCMark 7 erreichte er satte 7.817 Zähler. Er ist mit seinen vielen Rechenherzen geradezu prädestiniert für Mehrkern-optimierte Anwendungen und Spiele und absolvierte den verbreiteten Cinebench mit einem Punktestand von 1.407. In Spiele-Messungen mit der genannten Nvidia-Grafikkarte brachte der Coffee-Lake-Chip bei Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel) im Durchschnitt 86 Bilder pro Sekunde auf den Schirm. Im viermal so scharfen 4K waren es nur noch 38 Bilder pro Sekunde.Arbeitstempo im VergleichAMDs Ryzen 1950X mit 16 Rechenkernen bildet derzeit die Referenz in puncto Arbeitstempo, alle anderen messen sich an ihm. Intels Sechskern-i7 behauptet sich im Vergleich recht gut.Stromsparend nur im LeerlaufDer Core i7-8700K kommt wie auch andere Coffee-Lake-Modelle mit integrierter Grafikeinheit. Intel HD Graphics ist Geschichte, fortan heißt die Einheit Intel UHD Graphics Intel geht mit der Zeit. An der Modellnummer 630 ist aber nur der etwas höhere Takt neu, zum Daddeln taugt die eingebaute Grafik nicht wohl aber zur ruckelfreien Wiedergabe von 4K-Videos. Für die Zukunft verspricht Intel Optimierungen am Treiber. Prima: Im Leerlauf bleibt der Stromverbrauch mit 34 Watt sehr gering (Gesamtsystem). Unter Volllast langt der Core i7-8700K hingegen zu bis zu 347 Watt ergab die COMPUTER BILD-Messung des gesamten Systems.So entsteht ein Prozessor34 Schritte zur CPUProzessor-Herstellung ansehen
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