Nvidias Max-Q erlaubt schlanke Gaming-Notebooks mit Ultrabook-Maßen.Ambitionierte Spieler, die gern alle Grafik-Einstellungen auf Maximum stellen, greifen nur selten zu Notebooks die Leistung der mobilen Rechner reicht in der Regel nicht an die stationärer PCs heran. Und ein echtes Gaming-Notebook war bislang relativ teuer, dick und schwer also alles andere als mobil. Zur diesjährigenComputexhat Nvidia eine Lösung vorgestellt: dieMax-Q-Technik. Vereinfacht ausgedrückt gibt es die spieletauglichen Mobilgrafikkarten des Typs Geforce GTX 1060, 1070 und 1080 mit leicht reduzierten Taktraten und folglich geringerem Stromverbrauch. So lassen sie sich in Geräten verbauen, die vergleichsweise flach und leicht sind und bieten dennoch genug Power fürs Zocken. Viele namhafte Hersteller sind bereits dabei COMPUTER BILD stellt die interessantesten neuen Gaming-Ultrabooks vor!Diese neuen Ultrabooks taugen fürs Gaming!9 GeräteZur BildergalerieDas bieten die Gaming-UltrabooksDer Vergleich zeigt, dass die Hersteller die Max-Q-Technik unterschiedlich für sich nutzen. Einige kreieren weiterhin dicke Zockermaschinen und verwenden den gewonnenen Raum etwa für zusätzlichen Speicher. Hierzu zählt etwa das Gerät von Aorus. Doch der Trend geht eindeutig zu schlanken spieletauglichen Notebooks. Asus, GigaByte und HP haben solche Gaming-Ultrabooks im Angebot. DasAsus ROG Zephyrushatte die Redaktion bereits im Test und war von Beginn an von der hohen Arbeitsgeschwindigkeit begeistert, die im gerade mal 2 Zentimeter flachen Gehäuse schlummert. Ein Kritikpunkt vorweg: Die Akkulaufzeit fiel vergleichsweise kurz aus vor allem im Spielbetrieb. Hieran haben wohl alle Hersteller weiterhin zu knabbern.» Im Test: Die Notebooks mit den längsten AkkulaufzeitenGrund für den hohen Akkuverbrauch sind neben den Nvidia-Grafikkarten weitere leistungsstarke Komponenten. So steckt in den meisten vorgestellten Gaming-Ultrabooks ein Intel i7-7700HQ, ein 2,8 Gigahertz (GHz) schneller Vierkern-Prozessor. Manche Modelle bieten sogar den übertaktbaren Core i7-7820HK (2,9 GHz Basistakt). Ferner sind zwischen 8 und 32 Gigabyte Arbeitsspeicher und mindestens eine SSD verbaut. Beim Bildschirm setzen Acer, MSI & Co. zumeist auf ein 15,6-Zoll-Modell mit Full-HD-Auflösung (1920x1080 Pixel). Besonderheit dabei: Oft ist Nvidias SynchronisierungstechnikG-Syncan Bord. Ein weiteres Feature ist derWhisper Mode, bei dem der Grafikchip seine Leistung der aktuellen Anforderung anpasst und so effizienter arbeitet. Nebeneffekt: Der Lüfter dreht ruhiger.Nvidia Max Q: Der ModellvergleichIm Folgenden hat COMPUTER BILD die Eckdaten der bisherigen Mobilgrafikkarten des Typs GTX 1060, GTX 1070 und GTX 1080 mit den neuen Max-Q-Varianten verglichen. Daraus ist ersichtlich, dass die jeweiligen Max-Q-Modelle den normalen Ausführungen in puncto Rechenleistung nicht ganz das Wasser reichen können. Dafür bieten sie eben andere Vorteile.GTX 1080GTX 1080 Max QGTX 1070GTX 1070 Max QGTX 1060GTX 1060 Max QCUDA-Kerne2.5602.5602.0482.0481.2801.280Basistakt1.566 MHz1.101 bis 1.290 MHz1.443 MHz1.101 bis 1.215 MHz1.506 MHz1.063 bis 1.265 MHzTurbotakt1.733 MHz1.278 bis 1.468 MHz1.645 MHz1.265 bis 1.379 MHz1.708 MHz1.341 bis 1.480 MHzSpeicher-anbindung256 Bit256 Bit256 Bit256 Bit192 Bit192 BitSpeicher-bandbreite320 GB/s320 GB/s256 GB/s256 GB/s192 GB/s192 GB/sSpeicher-größe8 GB GDDR5X8 GB GDDR5X8 GB GDDR58 GB GDDR53 od. 6 GB GDDR53 od. 6 GB GDDR5TDP (in Watt)16590 bis 11012080 bis 908060 bis 70CUDA = Nvidias Bezeichnung für Einheiten zur Berechnung von Grafiken und Effekten; TDP = Thermal Design Power, thermische Verlustleistung
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