Außen hui, innen pfui: Wer gerne Akkus und Speicher-Chips bei seinem Notebook tauscht, sollte vom neuen MacBook Pro Abstand nehmen.Das neue MacBook Proist der schönste Computer, den Apple je gebaut hat. Mit diesen Worten stellte die Firma ihr neues Notebook auf der WWDC in San Francisco vor. Neben dem schlanken Gehäuseprofil zog vor allem das Retina-Display die Aufmerksamkeit auf sich: Mit einer Pixeldichte von 220 Bildpunkten proZollist es zur Zeit der Laptop-Bildschirm mit der schärfsten Darstellung. Das kostet natürlich eine Kleinigkeit: Mit Preisen ab 2.279 Euro ist das MacBook Pro nicht gerade ein Schnäppchen. Aber dafür gibt es doch schließlich auch ein verlässliches Gerät, oder?MacBook Pro erhält die HöchstnoteDas bleibt zu hoffen, denn wiedas Bastler-Team von iFixitnun herausfand, droht bei einem defekten Teil im neuen MacBook Pro der Super-GAU. Das Highend-Notebook gleicht einer schwer einnehmbaren Festung. Zunächst gilt es, dem MacBook Pro mit einem Spezialwerkzeug die Schrauben zu lockern. Dann offenbart sich Schritt für Schritt, warum iFixit abschließend die Note Eins vergab. Zum Vergleich: Geräte, die besonders leicht zu reparieren sind, bekommen eine Zehn.iOS 6: Diese Apple-Geräte erhalten die neuen Funktionen6 GeräteÜbersicht ansehen» Apple in der Kritik: Mac Pro-Updates zu spärlichKleber statt Schrauben: Der AkkuDie Batterien hat Apple im neuen MacBook Pro nicht festgeschraubt. Diesmal wollte der Hersteller offensichtlich auf Nummer sicher gehen: Alle sechs Akku-Pakete sind fest am Gehäuse verklebt. Laut iFixit wären die Komponenten nur unter Gewaltanwendung zu entfernen gewesen. Sollten also nach einiger Zeit die Batterien an Leistung verlieren, droht im Extremfall eine Neuanschaffung des ganzen Geräts. Ebenfalls unglücklich: Die Kabel des Trackpads befinden sich unter den Akkus. Auch hier stellt sich die Frage, ob eine Reparatur bei einem Defekt überhaupt möglich ist.» Ivy-Bridge-Prozessor und SSD-Speicher: Das neue MacBook Air ist daAlles in einem: Das DisplayAustausch statt Instandsetzung ist gleichermaßen die Devise beim Retina-Display. iFixit zufolge ist der Bildschirm ein einziges Bauteil inklusive Kabel, Webcam und den Antennen für WLAN- und Bluetooth-Verbindungen. Interessenten eines MacBook Pros sollten sich also darauf einstellen, dass ein Display-Schaden wahrscheinlich eine kostenintensive Angelegenheit ist. Schließlich muss Apple nicht nur dasPanelaustauschen, sondern auch alle im Bildschirm verbauten Elemente.Eine endgültige Entscheidung: Der ArbeitsspeicherIhr Notebook leistet noch gute Arbeit, ist aber etwas zu langsam? Da hilft es meist, den Arbeitsspeicher zu erweitern. Beim neuen MacBook Pro können Sie sich diesen Schritt sparen: Das Bauteil hat Apple fest auf dieHauptplatinegelötet. Das bedeutet: Sie müssen sich beim Kauf entscheiden, wie viel RAM Ihr MacBook Pro haben soll. Ein nachträgliches Upgrade ist nicht möglich.» iPhone 5: Was gibts Neues über Apples neues Smartphone?Spezialanfertigung: Der Flash-SpeicherStatt einerFestplattesind die neuen MacBooks mit SSD-Speicher ausgestattet. Die Chips kommen aus dem Hause Samsung und sind speziell auf die neue Notebook-Serie angepasst. Nicht einmal dieSSDsaus denMacBook Airssind mit den Spezial-Speichern kompatibel, so iFixit. Da die Sonderanfertigungen noch nicht einzeln im Handel erhältlich sind, gibt es momentan auch keine Möglichkeit, die Chips auszutauschen.(dd)
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