Idee gut, Umsetzung verbesserungswürdig: eine Übersicht von PCs im USB-Stick-Format.Desktop-PC, All-in-One, Notebook geht es noch kleiner? Klar! So antworten jedenfalls die Hersteller sogenannter PCs im USB-Stick-Format. Den eigenen Rechner für die Hosentasche gibt es schon für rund 50 Euro. Kann es so ein Mini mit seinen großen Geschwistern aufnehmen? Die Redaktion stellt aktuelle Modelle vor und hat zahlreiche PCs im USB-Stick-Format bereits getestet.» Gutschein: Jetzt Rabatte auf Computer & Co. sichern!Was bieten PCs im USB-Stick-Format?Maße, Gewicht:Wie die Produktbezeichnung bereits verrät, haben solche Geräte die Form eines herkömmlichen USB-Sticks. In der Regel sind sie aber breiter und etwas länger. Trotzdem knacken sie die 100-Gramm-Marke nicht.Anschlüsse, Extras:Per HDMI docken die Minis an einen Monitor oder Fernseher an. Darüber erfolgt die Bild- und Tonübertragung. Eine zusätzliche (Micro-)USB-Buchse dient meist als Stromversorgung. Teils gibt es einen Speicherkartenschacht, WLAN und Bluetooth sind Standard.Prozessor, RAM:PCs im USB-Stick-Format sind keine Sprinter, sie setzen auf Smartphone-Technik (ARM) oder stromsparende Einsteiger-Prozessoren von Intel (Atom). Der Arbeitsspeicher variiert von 512 Megabyte bis 2 Gigabyte.Betriebssystem:Android, Chrome OS, Windows 8.1 oder 10 beim Betriebssystem ist alles Gängige vertreten, mit den jeweiligen Besonderheiten.Rechenzwerge: PCs im USB-Stick-Format11 GeräteZur BildergalerieWas bieten PCs im USB-Stick-Format nicht?Display:Zum Arbeiten mit einem PC im USB-Stick-Format bedarf es eines Anzeigegeräts mit HDMI-Buchse etwa ein Fernseher, Monitor oder Beamer.Eingabegeräte:Maus und Tastatur, praktischerweise als kabellose Ausführung, müssen Sie separat erwerben.Makellose Verarbeitung:Die bislang von COMPUTER BILD getesteten PCs im USB-Stick-Format wurden im Betrieb teils sehr heiß, sodass die eingebauten Lüfter ansprangen und sich als Krachmacher entpuppten. Ein Gerät trug das CE-Zeichen zu Unrecht.Intel Compute Stick: Der Windows-10-BrüllerSparsam, aber laut: Beim Intel Compute Stick ist noch Luft nach oben.Die Kühlung ist der größte Schwachpunkt des Compute Stick: Trotz schnell rotierendem Lüfter wird der Stick bis zu 60 Grad Celsius heiß. Aus diesem Grund fiel wohl auch das Arbeitstempo nur mäßig aus. Der verbaute Vierkern-Prozessor drosselt seine Geschwindigkeit, um nicht zu überhitzen. Der Lüfter lärmt unter Volllast hörbar. Wer mit dem Geräuschpegel leben kann, erhält mit dem Intel Compute Stick dennoch eine schöne Lösung, um etwa einen Monitor in einen vollwertigen All-in-One-PC mitWindows 10zu verwandeln.» Test des Intel Compute SticksAsus Chromebit CS10: Der Chrome-OS-ExotMachte im Praxis-Test einen guten Job: der Chromebit CS10 von Asus.Vorweg: Ohne Google-Profil lässt sich der Chromebit CS10 von Asus nicht nutzen, während der Einrichtung verlangt der Stick danach. Wer einen Zugang hat, darf viele beliebte Google-Dienste nutzen, etwa Gmail, Maps und YouTube. Im Praxis-Test erwies sich der Chromebit CS10 als schneller und effizienter Hardware-Untersatz. Das BetriebssystemChrome OSverzichtet auf verschachtelte Menüs und setzt auf eine intuitive klare Oberfläche. Von den verbauten 16 Gigabyte (GB) Datenspeicher bleiben effektiv 9 GB für den Nutzer übrig. Eine Möglichkeit zur Erweiterung gibt es nicht.» Asus Chromebit CS10 im Praxis-TestFazit: PCs im USB-Stick-FormatSchade: Zum derzeitigen Stand (Juli 2016) überzeugte kaum ein PC im USB-Stick-Format mehr als eine ausreichende Testnote erzielte keines der geprüften Geräte. Woran liegt das? Oft sind Design- oder Verarbeitungsmängel Grund für ein enttäuschendes Testurteil. Jetzt sind die Hersteller aufgefordert, bei den Nachfolgern nachzubessern.Tipp:Wer etwas tiefer in die Brieftasche greift, bekommt schon für unter 300 Euro diverse kompakte Notebooks, die einen Bildschirm, eine Tastatur sowie einen Mausersatz gleich integriert haben.» Notebooks bis 300 Euro: Günstige Laptops im ÜberblickNotebooks ab 300 Euro: Günstige Laptops im Test8 LaptopsGeräte ansehen
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